damit die Energiewende gelingt, müssen wir nicht nur die erneuerbaren Energien ausbauen, sondern auch den Energiebedarf senken. Bisher gelingt das nur sehr schleppend. Dabei gibt es gerade in der Industrie gewaltige Einsparpotentiale.
Hätten Sie es gedacht? Allein durch den flächendeckenden Einsatz von LED-Beleuchtung in ganz Deutschland könnten jährlich 40 Terawattstunden (TWh) weniger Strom verbraucht werden.
Zum Vergleich: Der Streckbetrieb der Atomkraftwerke bringt dagegen lediglich eine Strommenge von etwa fünf TWh, die beiden großen Braunkohlekraftwerke im Rheinischen Revier erzeugen bis 2030 im Schnitt gemeinsam noch etwa 25 TWh Strom pro Jahr. Ebenfalls einfach zu nutzende Einsparpotenziale liegen bei energieeffizienten Pumpen, effizienten Lüftungsanlagen oder Druckluftsystemen.
Ein neues Gesetz sollte eigentlich dafür sorgen, dass Energiesparen in der Industrie zur Regel wird. So hat es Kanzler Scholz im vergangenen Herbst angekündigt. Doch die FDP steht auf der Bremse und versucht den Gesetzentwurf mit immer neuen Einwänden zu verwässern. So droht das Energiespargesetz zum zahnlosen Papiertiger zu werden.
Mit einer Protestaktion vor dem Kanzleramt in Berlin fordern wir heute gemeinsam mit anderen Verbänden, dass sich Herr Scholz dieses Polittheater nicht länger bieten lässt. Er muss die FDP jetzt in die Schranken weisen und dafür sorgen, dass wir endlich ein ambitioniertes Energieeffienzgesetz bekommen!
Online-Seminar: Kampagnen-/Aktionsplanung und Unterschriften sammeln
Nächsten Dienstag findet das zweite Online-Seminar aus unserer Reihe „So starten Sie die Klimawende in Ihrer Stadt!“ statt. Diesmal teilen Henning Peters vom Klimawende-Projektteam und Luisa Emrich vom Klimaentscheid Darmstadt ihre Erfahrungen zu den Themen Kampagnen- und Aktionsplanung sowie Unterschriften sammeln. Hier geht’s zur Anmeldung, dort finden Sie in Kürze auch die Aufzeichnungen des ersten Seminars "Kampagnen, die bewegen!".
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